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Familie & Jugend Wahl 2020

Warum wir einen Hort für Goldkronach wollen

Für Goldkronacher Grundschüler gibt es schon eine Mittagsbetreuung, die mit viel Engagement ins Werk gesetzt wird. Wir möchten, dass die Stadt Goldkronach sich hier noch mehr engagiert. Goldkronach soll einen Hort bekommen. Goldkronach soll junge Familien noch mehr unterstützen und sich konkret für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Hier erklären wir, warum.

Unabhängige Bürgerliste Goldkronach: Hort

Mehrere Eltern hätten ihn angesprochen, die ihre Kinder andernorts in Betreuung geben, berichtete UBL-Stadtrat Manfred Hautsch beim Info-Abend am 20. Februar. Der Grund: In Goldkronach gebe es keinen Hort. Tatsächlich ist unsere Stadt die einzige Gemeinde des Dekanats, die über keinen Hort verfügt. Für die UBL das Signal, dieses Thema anzugehen.

In der Mittagsbetreuung steckt viel Herzblut

Die aktuelle Situation stellte Kerstin Nüssel dar: Für Grundschüler findet eine Mittagsbetreuung ab 11:20 Uhr statt – die Qualität des Mittagessens wird übrigens allseits gelobt. „Unsere Forderung nach einem echten Hort ist mancherorts leider als Kritik an der Mittagsbetreuung aufgefasst worden. Das tut uns leid, denn wir finden prima, was dort bereits passiert.“

Das Angebot gehe bereits über eine normale Mittagsbetreuung hinaus, drei Damen betreuen die Kinder engagiert und mit viel Herzblut von Montag bis Donnerstag bis 16:30 Uhr, freitags bis um 15:00 Uhr, was von dem Großteil der Elternschaft geschätzt wird. In den genannten Zeiten können auch Hausaufgaben erledigt werden.

Förderung für alle Kinder – und Förderung vom Freistaat

Manche Eltern berichten jedoch auch, dass dies auf Grund der gegebenen Lautstärke und Ablenkung bei ihren Kindern nicht funktioniere. Der wesentliche Unterschied beim Kinderhort sei, dass die Betreuung durch pädagogisch geschulte Fachkräfte erfolgen müsse. Die dabei entstehenden Kosten seien zu 45% vom Land Bayern, zu 45% von der Kommune und zu 10% von den Eltern zu tragen, wobei wie im Kindergarten bei entsprechenden Härtefällen eine Reduzierung möglich ist.

Das wesentliche Ziel und wesentlicher Aspekt der Gesetzesgrundlage ist es, Chancengleichheit für Kinder zu erzielen, deren Eltern – aus welchen Gründen auch immer – zur Hausaufgabenbetreuung oder Förderung ihrer Kinder nicht in der Lage sind. In manchen Horteinrichtungen sind bezüglich der Betreuungszeiten auch flexible Lösungen möglich.

Ferienzeiten wären abgedeckt

Außerdem ist durch einen Hort die Ferienbetreuung, angegliedert an Zeiten des Kindergartens, abgedeckt. Nüssel erklärte, es seien auch pädagogische Fortbildungsmaßnahmen, die gefördert würden, für die jetzigen Betreuerinnen möglich, falls dies gewünscht werde.

Der Rechtsanspruch auf einen Hortplatz kommt – es ist Zeit, anzupacken!

Ab 2025 ist in der Gesetzesnovelle ein Rechtsanspruch der Eltern auf einen Hortplatz gegeben. Es stellt sich also nicht die Frage ob es in Zukunft einen Hort in Goldkronach geben wird, sondern nur ab wann. Dies sollten die betroffenen Eltern der jetzigen und zukünftigen Grundschüler diskutieren, weshalb es die Absicht der UBL war und ist, die Thematik in den Fokus zu rücken.

Goldkronach soll Chancengleichheit herstellen und Familien unterstützen

Goldkronach hat hier die Chance, ein Stück Chancengleichheit zu gewährleisten. Es ist möglich, Kinder unabhängig ihres sozialen Hintergrunds noch besser zu fördern. Vor acht Jahren haben wir sehr viel Gegenwind der aktuellen Stadtregierung hinnehmen müssen, da wir für eine größere Kita mit 24 Plätzen eingetreten sind. Mittlerweile müssen Kinder nach Bad Berneck, da der Platz nicht reicht! Wir wollen größtmögliche Unterstützung für unsere jungen Familien. Und der nächste konkrete Schritt ist in unseren Augen: Ein Hort für Goldkronach!

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Familie & Jugend Wahl 2020 Wirtschaft & Infrastruktur

Wasser, Straßen, Betreuung: Vorfahrt für wichtige Investitionen

Kita Goldkronach
Der Neubau der Krippe wurde auf UBL-Initiative für 24 Plätzen geplant. Wir wollen weiter in Betreuung investieren!

Infrastruktur ist das Rückgrat einer funktionierenden Stadt

Wasser, Straßen, Schule, Wohnen: Kommunale Infrastruktur ist das Rückgrat einer Gemeinde. Daran misst sich, wie gut die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger versorgt.

Grundversorgung ist wichtiger als Prestigeprojekte

Goldkronach darf die öffentliche Daseinsvorsorge nicht zugunsten von Prestigeprojekten vernachlässigen! Ein zukunftsfähiges Goldkronach braucht tatkräftige Infrastrukturpolitik. Sie kommt allen Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute.

Was wir tun wollen

  • Die Wassergebühren müssen stabil gehalten werden. Die Stadt muss dafür sorgen, dass Trink- und Abwasseranlagen instand gehalten werden.
  • Goldkronach soll staatliche Förderung (RZWas) nutzen, die nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht! Dafür müssen jetzt Mittel bereitgestellt werden. Einen entsprechenden Antrag hat die UBL- und ABL-Fraktion im Stadtrat gestellt.
  • Goldkronach und seine Ortsteile müssen möglichst mit eigenem Trinkwasser versorgt werden. Daher müssen Anlagen jetzt saniert und neue Quellen erschlossen werden.
  • Das Straßen- und Wegenetz muss erhalten werden. Es fehlt an der Koordination. Wir halten es für sinnvoll, gemeinsam mit einer Nachbarkommune dafür mittelfristig einen Bauingenieur einzustellen, der Kosten sparen würde.

Schule, Kindergarten, Hort: Familienfreundliche Taten statt Worte

Für uns gehören auch Schule und Betreuung zu den Kernaufgaben der Kommune. Familienfreundlich wird Goldkronach nicht durch öffentlichkeitswirksame Worte, sondern durch Taten. Es war die UBL, die dafür gesorgt hat, den Neubau der Krippe mit 24 Plätzen auszustatten. Mit der Aufnahme der Schule in das KIP-Programm stehen hohe Fördermittel zur Verfügung. Diese Chance müssen wir nutzen! Ideen und Visionen darf man auch aussprechen: Warum nicht die 5. und 6. Klasse zurück nach Goldkronach holen – statt eines teuren Neubaus in Bad Berneck?

Die UBL hat im Stadtrat einen Hort für Grundschulkinder initiiert

Die UBL hat die Zeichen der Zeit erkannt: Wir haben durch unseren Antrag einen Hort für Grundschulkinder auf den Weg gebracht. Goldkronach muss jungen Familien helfen und braucht zeitgemäße Betreuungsmöglichkeiten!

Bildungsgerechtigkeit herstellen!

Wir haben große Wertschätzung für die aktuelle Mittagsbetreuung der Grundschüler. Aber wir möchten die Betreuung deutlich ausbauen! Goldkronach soll einen Hort im Sinne des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes bekommen. Mit deutlich mehr Platz und Personal! Für Familien, für Alleinerziehende, um Kinder unabhängig ihres sozialen Hintergrunds zu fördern und echte Chancengleichheit herzustellen!

Sicherer Fußweg in Leisau
Sicherer Fußweg bei Leisau, gebaut unter UBL-Bürgermeister Exner: Warum geht das nicht auch in Brandholz?

Klartext: Was unsere Kandidatinnen und Kandidaten sagen

„Wenn ich in meinem Heimatort Brandholz unterwegs bin, sehe ich Vieles, was zu verbessern wäre: Straßen mit Schlaglöchern, unterspülte Mauern, fehlende Fußwege. Vor allem liegt mir aber die Wasserversorgung am Herzen. Goldkronach muss seine Kernaufgaben erledigen, und zwar schnell. Das käme allen in Goldkronach zugute. Wir müssen die Prioritäten anders setzen und den Investitionsstau beheben!“

Richard Dietel, ABL, Platz 1

„In Goldkronach fehlen Mietwohnungen und das Seniorenheim hat keine Kapazitäten mehr. Die Stadt muss ein Konzept entwickeln, wie diese Probleme zu lösen sind. In der Innenstadt gibt es Potenzial! Wir müssen auf Eigentümerinnen und Eigentümer zugehen, Ideen aufzeigen und Fördermöglichkeiten nutzen.“

Ute Schulze, UBL, Platz 15

„Als Praktiker im Straßen- und Tiefbau sehe ich viele Verbesserungsmöglichkeiten. Ich möchte dazu beitragen, dass nachhaltiger geplant und gebaut wird. Es geht hier auch um Steuergeld!“

Stefan Retsch, ABL, Platz 8

„In Nemmersdorf gäbe es viel zu tun: Hochwasserschutz, die Straßen in Birkig oder rauf nach Haag. Für die Stadt müsste es Priorität haben, die Infrastruktur in Schuss zu halten!“

Anita Reichardt, ABL, Platz 4
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Familie & Jugend

Info-Veranstaltung Kinderhort

Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr

Die Unabhängige Bürgerliste lädt herzlich ein zur Info-Veranstaltung zum Thema „Kinderhort für die Goldkronacher Grundschule“! Sie findet am Donnerstag, 20. Februar, um 19 Uhr im Sportheim der SpVgg Goldkronach statt. Mit dabei sind unsere Kandidat*innen Kerstin Nüssel, Jasmin Riedel, Tina Sack und Oliver Zapf sowie Bürgermeisterkandidat Manfred Hautsch. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

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Familie & Jugend Wahl 2020 Wirtschaft & Infrastruktur

Lieber mal schnell neu bauen?

Die Kneipp-Schule in Bad Berneck, wohin Goldkronachs Mittelschüler zur Schule gehen, braucht mehr Platz. Nun soll ein Neubau her. Der Platz dafür ist fraglich, die Kosten unbekannt, aber Goldkronachs Bürgermeister hat schon zugestimmt. Dabei hat die Schule in Goldkronach auch schon für weit mehr als die aktuell sechs Klassen funktioniert.

Goldkronach Schule
Naheliegende Lösung: Könnten nicht Teile der Goldkronacher Schule genutzt werden?

Dass die Schule mehr Platz braucht, ist nachvollziehbar

Laut der Bernecker Schulleitung besteht mittelfristig Bedarf für zwölf Mittelschulklassen, denn neuerdings ist auch Gefrees dem Schulverband beigetreten. Bad Berneck, Goldkronach, Bischofsgrün gehören bereits dazu. Pro Schüler überweist jede Kommune knapp 1370 Euro an den Schulverband, dazu kommt noch eine Investitionsumlage.

Warum gibt es keine Informationen?

Nun soll ein Neubau in Bad Berneck das Platzproblem lösen. Entstehen soll er auf dem Grundstück des ehemaligen Schwimmbades. Und nun wird’s pikant: Eigentlich hatten sich viele Bernecker schon auf ein Freizeit- und Sportgelände dort gefreut. Dieses „letzte Filetgrundstück in Stadtbesitz“ möchte nun aber der Schulverband kaufen und bebauen. Die Kosten dafür sind unbekannt, auch Informationen zu den Planungen gibt es keine. Der Goldkronacher Stadtrat wurde nicht informiert. Trotzdem wurde vom Schulverband mit der Stimme von Bürgermeister Bär beschlossen, sich um das Grundstück zu bemühen und einen Architekten für den Neubau zu finden!

Wäre der Platz schon da?

Wir erwarten eigentlich, dass sich ein Bürgermeister für seine Stadt und dazu für eine naheliegende, kostengünstige und ressourcenschonende Lösung einsetzt. Er sitzt für seine Stadt im Gremium, er müsste Bescheid wissen. Goldkronachs Schule wurde für mehr Klassen gebaut, wird instandgehalten, geputzt und beheizt. Die Goldkronacher Schule wird für rund 1,5 Millionen Euro saniert. Die Infrastruktur ist da, es muss vielleicht gar keine zusätzliche Millioneninvestition sein. Gleiches ist in Bischofsgrün oder dann Gefrees zu prüfen.

Günstig, nachhaltig, naheliegend

Diese Millionen könnten dem Steuerzahler gespart werden. Mit dem Bus transportiert müssen die Kinder und Jugendlichen ohnehin werden. Die dezentrale Lösung wäre eine naheliegende: Bestehende Gebäude nutzen, den teuren Neubau überdenken. Und vor allem: Erst einmal fragen und diskutieren, so wie das ehrliche, transparente Politik erfordern würde – statt im stillen Kämmerlein über Millionen zu befinden.

Vor vollendete Tatsachen gestellt?

„Da stellt sich doch die Frage, ob diese großen Ausgaben notwendig sind. Genaue Kosten werden ja vorsichtshalber gar nicht genannt“, erklärt Bürgermeisterkandidat Manfred Hautsch (UBL). „Warum wird im Stadtrat nicht über dieses Thema gesprochen? Sollen wir wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden?“

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Familie & Jugend Sport & Freizeit Veranstaltungen

Junge UBL: Sportliche Leckerbissen und große Gaudi

Mitternachtsturnier in Goldkronach 2014

In Goldkronach für junge Leute was auf die Beine stellen – das hat sich die Junge Unabhängige Bürgerliste auf die Fahnen geschrieben. Erste Aktion: Das große Mitternachtsturnier am 22. August! Und das war schon ein echter Erfolg. Den ganzen Bericht aus „Mein Verein“ gibt’s hier auf der Facebook-Seite der Jungen Goldkronacher.