Der Nordbayerische Kurier berichtet in seiner Ausgabe vom Freitag, 4. Mai, über das von der UBL und der Stadt Goldkronach veranstaltete Stollenfest am Goldberg, mit dem die Saisoneröffnung der Besucherbergwerke begangen wurde.
In diesem Winter initiierte die UBL das Projekt „Goldberg-Loipe“. Mit solchen konkreten Verbesserungen hoffen wir, unserem bereits im Wahlkampf 2008 formulierten Ziel „Sportstadt Goldkronach“ Schritt für Schritt näher zu kommen. Wir bedanken auf diesem Wege noch einmal bei allen, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Im Folgenden dokumentieren wir einen Text aus dem Mitteilungsblatt der Stadt Goldkronach. Neben Bildern von der offiziellen Eröffnung erreichten uns in dieser Woche noch Eindrücke der wohl letzten sonnigen Tage des Winters.
Auf Initiative der Unabhängigen Bürgerliste Goldkronach (Stadtrat Dr. Nüssel) konnte mit Genehmigung des Forstbetriebes Fichtelberg (stellvertretenden Betriebsleiter Heinz Ruckdeschel und Revierleiter Toni Eichermüller) und in Zusammenarbeit mit der Wohlfühlregion Fichtelgebirge (Martin Dannhäußer), dem WSV Warmensteinach (Herren Hable und Herrn Hermann) , der Gemeinde Warmensteinach (Loipenreferent Reinhard Dörfler und Bgm Andreas Voit) und der Stadt Goldkronach eine Verbindungsloipe zwischen Goldkronach (Goldberg) und den Loipen rund um Warmensteinach geschaffen werden.
Damit bietet sich den Langläufern hier ein umfangreiches Netz von Skiloipen unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrad von mehr als 60 km Länge. Es reicht ab Goldkronach über die Königsheide und den Ochsenkopf bis nach Bischofsgrün, nach Fichtelberg, nach Mehlmeisel und bis nach Kirchenpingarten. Vom Fürstenstein steigt die Loipe hinauf zur schönen Aussicht und dann weiter bis zum Eselsbrunnen. Ab hier besteht eine Verbindung Richtung Hirschhorn und Ochsenkopf sowie Richtung Sprungschanze Warmensteinach und Königsheideloipe.
Der Forstbetrieb Fichtelberg unterstützt den Wintertourismus in der Region nach besten Möglichkeiten. Bei der Anbindung von Goldkronach nach Warmensteinach galt es einen Kompromiss zu finden zwischen Wintersport einerseits und den Belangen des Naturschutzes andererseits, weil das Gebiet zur Königsheide ein wichtiges Rückzugsgebiet für seltene Tierarten wie Auerhuhn, Schwarzstorch, Raufußkauz und Rothirsch darstellt. Wegen ihrer überregionalen Bedeutung für den Naturschutz ist die Königsheide als Schutzgebiet europäischen Ranges ausgewiesen.
„Wir haben dieser Loipenneuanlage schließlich zugestimmt, müssen hier aber in Zukunft weitere touristische Erschließungen vermeiden“ lt. stellv. Betriebsleiter Heinz Ruckdeschel. Die neue Loipe steht ab sofort allen Sportlern und Genussläufern zur Verfügung.
Bedanken möchten wir uns ganz besonders bei der Wohlfühlregion Fichtelgebirge für die Bereitstellung der Streckenschilder und bei Richard Dietel, Martin Nüssel und Reinhold Will für das Anbringen der Streckenposten und der Streckenschilder und natürlich bei den Loipenbetreuern Herrn Hable und Herrn Hermann vom WSV Warmensteinach.
In den vergangenen Wochen und Monaten müssen wir und viele Goldkronacher BürgerInnen uns immer wieder mit einem Thema beschäftigen: Mit der Kritik an den Geburtstagsbesuchen, die der Bürgermeister bei unseren älteren Mitbürgern durchführt. Mittlerweile liegen etliche Presseartikel vor und es ist in und um Goldkronach reichlich diskutiert worden. Für uns, die Unabhängige Bürgerliste, ist es an der Zeit, klar Stellung zu beziehen.
Wir stehen hinter unserem Bürgermeister.
Als Günter Exner im Jahr 2008 zum Bürgermeister gewählt wurde, herrschte in Goldkronach Aufbruchsstimmung. Die UBL hatte einen kurzen und engagierten Wahlkampf geführt. Schnell wurde klar, dass viele Veränderungen, die wir uns vorgenommen hatten, sich nicht im Eilverfahren bewerkstelligen ließen. Doch unsere junge Gruppe hat im politischen Alltag vieles gelernt. Günter Exner und unsere Stadträte machen eine solide und gute Arbeit. Dafür zollen wir ihnen Respekt. Und wir stehen hinter ihnen.
Wir sind für die Geburtstagsbesuche.
Die Geburtstagsbesuche des Bürgermeisters sind eine gute Tradition. An ihr wollen wir festhalten. Wir sagen sogar: Die Besuche müssen eine Selbstverständlichkeit sein. Viele ältere Bürger unserer Stadt leben seit Jahrzehnten in Goldkronach. Sie haben sich hier engagiert, Ehrenämter ausgefüllt und die Stadt lebendig gehalten. Warum sollte der Bürgermeister nicht einige Minuten der Wertschätzung für sie übrig haben? Es ist seine Aufgabe als gewähltes Stadtoberhaupt, sich um die Bewohner seiner Stadt zu kümmern! Wir sehen hierin ein Stück Bürgernähe. Und sollte deshalb einmal andere Arbeit liegenbleiben – Günter Exner sagt selbst, die sei am Abend nachzuholen. Darüber wird übrigens kaum gesprochen: Sorgt sich jemand um die Zeit des Bürgermeisters, wenn Termine am Abend oder am Wochenende wahrgenommen werden müssen?
Wir wehren uns gegen Unsachlichkeit.
Natürlich darf dennoch über die Besuche diskutiert werden. Wir bitten jedoch darum, die Debatte sachlich zu führen. Es darf nicht sein, dass Eitelkeiten und Parteipolitik in den Vordergrund drängen, während wichtige Aufgaben der Kommune darauf warten, angepackt zu werden. Wir möchten uns ersparen, an dieser Stelle auf die Einzelheiten der letzten Presseartikel und Stadtratssitzungen einzugehen. Rufen wir uns einfach in Erinnerung: Der Stadtrat soll die Arbeit des Bürgermeisters kontrollieren und kritisch begleiten, aber auch unterstützen. Er soll zum Wohl der Goldkronacher wirken. Die Medien sollen kritisch berichten, aber sachlich und neutral bleiben.
Wir wollen, dass positiv über Goldkronach gesprochen wird.
Betrachtet man die Reaktionen auf die Berichterstattung, so fällt auf: Viele Goldkronacher sind mittlerweile verärgert über die Presse, die ihre Stadt erhält. Kollegen aus anderen Gemeinden schütteln mit dem Kopf: Was veranstalten die Goldkronacher für ein Theater? Aus einer Nebensächlichkeit ist eine Provinzposse erwachsen. Wenn derlei die Sitzungen eines politischen Gremiums dominiert, muss sich niemand über Politikverdrossenheit wundern. Wer möchte in eine Stadt ziehen, in der der Stadtrat wochenlang über Geburtstagsbesuche streitet? Welcher Betrieb ist an Stadtoberen interessiert, die sich nur noch mit Blumensträußen und Grußkarten beschäftigen? Dem Bild Goldkronachs wird massiv geschadet. Das kann nicht unser Ziel sein!
Zurück zur Sachlichkeit!
Wir fordern alle Beteiligten auf, den viel zu früh begonnenen Wahlkampf zu beenden. Kehren wir zurück zur Sachlichkeit! Es gibt weitaus wichtigere Themen, über die wir uns austauschen und gerne auch sachlich streiten wollen. Die Posse der letzten Wochen aber sollten wir nicht weiterführen. Das sind wir den Goldkronachern schuldig!
Frohe Weihnachten!
Die Unabhängige Bürgerliste wünscht allen GoldkronacherInnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr 2012.
P.S. Wir bitten denjenigen Gewinner unserer Weihnachtsverlosung, der den Gutschein für einen Stallhasen gewann, sich nochmals kurz mit uns wegen der Übergabe in Verbindung zu setzen. Vielen Dank!
Am Goldkronacher Weihnachtsmarkt organisierte die UBL beinahe schon traditionell eine Verlosung, deren Erlös einem guten Zweck zugeführt wurde. Auch in diesem Jahr warteten wieder drei Weihnachtsbraten auf ihre Gewinner. Das Goldkronacher Christkind zog unter den Augen von Bürgermeister Günter Exner die Siegerlose.